Türen A bis Z

E-G

Einbruchhemmung nach DIN EN 1627:2011

Viele Türmodelle können geprüfte Sicherheitsfunktionen erhalten und erfüllen die Anforderung der Widerstandsklasse RC2 (Resistance Class).
Sicherheitsbänder, Mehrfachverriegelung und die bei ordnungsgemäßer Montage zwingend notwendige Verankerung der Zarge mit der Mauer, heben die Elemente von „normalen“ Zimmertüren ab. Weitere Informationen finden Sie hier.

Als Element wird die Einheit von Türblatt und Zarge bezeichnet.

Als Falz bezeichnet man bei Türen die stufenförmige Kante des Türblattes. Die Falz dient dazu, dass Türblatt und Zarge beim Schließvorgang möglichst dicht ineinander greifen. Außerdem wird Zugluft durch den Falz mehrfach umgelenkt und dadurch abgebremst.

Bei Drehflügeltüren unterscheiden wir zwischen gefälzten und stumpf einschlagenden Türen.

Gefälzte Türen sind im deutschprachigen Raum am weitesten verbreitet. Hier liegt das Türblatt durch eine L-förmige Kante nicht bündig im Rahmen, sondern leicht auf diesem auf.

Der klassiche Vorteil einer Normfalz sind die einfachen Montage- und Einstellmöglichkeiten.

Piktogramm_gefaelzt

Bei stumpf einschlagenden Türblättern, liegen Türblatt und Zarge durch eine spezielle Konstruktion auf einer Ebene und bilden eine optische Einheit. Durch dreidimensional verstellbare Bänder sind vielfältige Einstellmöglichkeiten zwischen Türblatt und Zarge sichergestellt.

Piktogramm_flaechenbuendig

Die schmalere Seite der Tür, bei welcher der äußere Rand von der Zarge verdeckt ist, wird als Falzseite bezeichnet. Die Bänder sind von dieser Seite aus nicht sichtbar. Die Tür liegt im hinteren Bereich der Zarge und Sie können die Zargentiefe sehen.

Was der Laie als Brandschutztür bezeichnet, heißt im Fachjargon Feuerschutzabschluss oder kurz Feuerschutztür. Aufgabe eines Feuerschutzelementes ist es, ein Feuer aufzuhalten, d. h. eine Ausbreitung zumindest für eine bestimmte Zeit (z. B. T30 = mind. 30 Minuten Widerstandszeit) zu verhindern. Für manche Einsatzzwecke ist der Einbau von Feuerschutzelementen vorgeschrieben. Wo, legt die jeweilige Landesbauordnung oder die ausschreibende Stelle fest.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Tür feststellen ohne Türkeil? Mit dem optional erhältlichen „Magnethalt“ lassen sich Türen ganz elegant arretieren. Erhältlich für Glatte Türen und Design Türen (außer Garda).

Variante „Magnethalt Feststeller“

Magnethalt Feststeller

Bei dieser neuartigen, unscheinbaren Variante wird ein höhenverstellbarer Magnet in die Tür eingelassen. Wird die Tür geöffnet, bremst ein kleiner Magnet, der auf den Boden geschraubt oder geklebt wird, die Tür an dieser Position. Bei Bedarf kann die Tür von Hand über die Position des Bodenmagneten hinaus geöffnet werden.

Variante „Magnethalt Türstopper“

Magnethalt Türstopper

Auch bei dieser Variante ist in die Tür ein höhenverstellbarer Magnet eingelassen. Der Bodenmagnet verfügt über einen Anschlag. Dieser bewirkt, dass die aufgeschlagene Tür nicht nicht über den Anschlag hinaus bewegt werden kann und auch gleichzeitig an diesem Punkt magnetisch gehalten wird. Sie kann sich so nicht mehr schließen und auch nicht weiter geöffnet werden.

Türblatt und Zarge bilden eine optische Einheit. Die verdeckt liegenden dreidimensional verstellbaren Bänder ermöglichen die Feinjustierung des Türblatts, so dass eine gleichmäßig umlaufende Fuge ensteht.

Bild flaechenbündig
Piktogramm_flaechenbuendig

Flügel ist die Bezeichnung der beiden Türen bei zweiflügeligen Elementen (Doppelflügel). Hier wird zwischen Geh- und Standflügel unterschieden.

Gehflügel: Wird als normale Tür genutzt

Standflügel: kann bei Bedarf geöffnet werden

Das Futterbrett deckt die Maueröffnung ab und ist fest mit der Falzbekleidung verbunden. Die Zierbekleidung wird nach dem Ausschäumen der Zarge einfach darauf gesteckt.

Die Produktlinie Glatte Türen definiert alle Türen, die eine glatte, durchgehende Oberfläche haben (Standard-Türen ohne Prägungen / Fräsungen). Dazu gehören die Oberflächen:

  • Weißlack
  • CPL
  • Dekor
  • Lack edelgrau

Zur Info: Flächenbündige Türen der Serie Garda in CPL gehören zur Produktlinie Design Türen

Um ein Glas in eine Tür einzusetzen, benötigt sie einen Lichtausschnitt. Dieser sorgt, auch in fensterlosen Fluren oder weniger sonnigen Zimmern, für mehr Helligkeit in den Wohnräumen.

Lichtausschnittvarianten

Mögliche Glasvarianten finden Sie hier

Wir unterscheiden zwischen Glasrahmen und Glasleisten. Beide Varianten dienen dazu, das Glas in den entsprechenden Lichtausschnitten zu montieren.

Drücker ist der Fachbegriff für Türgriff oder Türklinke und ist nötig, um die Tür per Hand zu öffnen und zu schließen (nicht im Lieferumfang enthalten).